Willkommen im Anraser Pfleghaus

Groß und wuchtig steht es da, das Anraser Pfleghaus. Zusammen mit der Pfarrkirche dominiert es das Dorfbild. Es ist ein bedeutender historischer Bau und ein architektonisches Kleinod. Ursprünglich als Pfleggerichtshaus der Brixner Fürstbischöfe erbaut, gibt es steinernes Zeugnis von feudalem Selbstbewusstsein und von herrschaftlicher Macht.

Das Pfleghaus erzählt aber auch von der Wechselhaftigkeit der Zeitläufe, von Pracht, Verfall und Erneuerung. Das Jahr 2022 steht für einen grundlegenden Neubeginn, der dem Anraser Pfleghaus nach Jahren des Stillstands endlich wieder eine Zukunft und eine nachhaltige Bestimmung gibt.

Das neue Zentrum

Hieß das Anraser Pfleghaus bisher so, weil es in Anras steht, so heißt es in Zukunft auch Anraser Pfleghaus, weil es erstmals in seiner wechselvollen Geschichte den Anrasern selbst zur Verfügung steht. Nach einem Beschluss der Tiroler Landesregierung wird es auf die Dauer von 50 Jahren der Gemeinde Anras zur Nutzung überlassen: als Amtshaus, als Ort der Kultur, des Dialogs und des persönlichen Austauschs. Der langfristige Mietvertrag mit dem Besitzer, der Messerschmitt Stiftung, gibt der Gemeinde Planungssicherheit. Er ist ein Geschenk und zugleich Auftrag, das Pfleghaus zu neuem Leben zu erwecken.

Hereinspaziert

Dafür stehen im Anraser Pfleghaus in Zukunft die Türen weit offen. Dank der gemeinsamen Anstrengungen des Landes Tirol, der Landesgedächtnisstiftung und der Messerschmitt Stiftung wurde das Anraser Pfleghaus grundlegend renoviert und zukunftstauglich gemacht. Jetzt erstrahlen die historischen Räume in neuem Glanz. Sie sind Orte der Begegnung: für das Dorf, für die Gemeinde, für die gesamte Region. So, wie früher Bischöfe, Ministeriale und auch einfache Leute aus nah und fern im Anraser Pfleghaus ein und aus gingen, werden in Zukunft sich Menschen aus nah und fern hier treffen, versammeln und austauschen.

Platz für die Gemeinde

In den 1. Stock ist die Gemeinde Anras mit ihren Amtsräumen eingezogen. Wo früher der Gerichtspfleger seines Amtes waltete, hat jetzt der Bürgermeister sein Büro, wo die Gerichtsdiener ihre Amtssachen erledigten, haben der Amtsleiter, der Finanzverwalter, der Bürgerservice und der Waldaufseher Arbeitsräume bezogen, und wo einst Schöffen ratschlagten, hält jetzt der Gemeinderat seine Sitzungen ab. Das Anraser Pfleghaus ist zum politischen Zentrum und zum Verwaltungszentrum der Gemeinde geworden, in dem den Gemeindebürgern geholfen wird, in dem die Belange der Gemeinde diskutiert werden und in dem die Angelegenheiten der Gemeinde entschieden werden.

Platz für Veranstaltungen

Im 2. Stock und im Unterdach wird ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und überregional d.h. osttirolweit und über seine Grenzen hinaus ausstrahlendes Programm angeboten, das auf drei Säulen steht: 1. zeitlich begrenzte Ausstellungen in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen sowie 2. kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Workshops, Empfänge, aber auch 3. Diskussions-, Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen. Zugleich will Anras hier die historischen Beziehungen zur Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sowie zu den Nachbarregionen Belluno und Kärnten pflegen. Dafür wird mit dem Pfleghaus ein Ort der Begegnung etabliert.

Die Veranstaltungsräume

Ob Stuhlreihen oder parlamentarische Anordnung, ob Stehtische oder U-Form, ob Tafel oder Block; ob Einzelraum oder ineinander übergehende Räume, ob nüchtern weiß oder heimelig getäfelt; ob für intime Gesprächsrunden oder für quirlige Empfänge, ob für frontale Vorträge oder interaktive Workshops; das Anraser Pfleghaus bietet Platz für eine Vielzahl von unterschiedlichen Formaten.

Jeder der Räume hat seinen besonderen Charakter, jeder für sich ist ein Kleinod. In der Summe ergeben sie eine stimmige Einheit. Dazu kommen der obere Pflegplatz, eingerahmt vom Kornkasten und sorgfältig renovierten Bauernhäusern, und der untere Pflegplatz mit der mächtigen Gerichtslinde. Alles eingebettet in die herrliche Landschaft der Pustertaler Sonnenterrasse.

Ein virtueller Rundgang

Das breite Stiegenhaus mündet im 2. Stock in einen ebenso großzügigen Gang. Schon hier sticht ins Auge, was den barocken Bau von seinen romanisch/gotischen Vorgängerbauten und erst recht von den umliegenden Bauernhäusern unterschieden haben dürfte: Licht und Platz. Tritt man in die gegenüberliegende Richterstube ein, so umfängt einen die Wärme des kunstvollen Holzgetäfels. Ein stattlicher Ofen schmückt den Raum. In einer Flucht schließen sich drei weitere holzgetäfelte Räume an. Der vierte und größte ist die Prälatenstube,

ebenfalls mit einem wertvollen Ofen ausgestattet. Auf der anderen Seite des Ganges gelangt man ins Bischofszimmer, einen lichterfüllten Raum mit Stuckdekor. Daneben, ebenfalls mit weißem Verputz, das kleine Botenzimmer und der Aktenraum. Das Unterdach teilt eine Glaskonstruktion in einen großen und zwei kleinere Räume, dahinter bleibt der Dachstuhl sichtbar. Diese transparente, moderne Lösung bildet einen spannenden Kontrast zum historischen, barocken Ambiente.

Weitere Veranstaltungsorte

Der Fokus des Projektes KULTUR AUS DEM PFLEGHAUS wird, das sagt schon der Name, auf dem Anraser Pfleghaus liegen. Für manches Format werden die verfügbaren Räume sich jedoch nicht eignen: weil ihre Größe nicht ausreicht, weil sie dem Thema nur bedingt gerecht werden, oder weil sie nicht über die erforderliche technische Ausstattung verfügen. Dann gibt es in Anras attraktive Alternativen.

Da sind drei Kirchen, die die Pfarre zur Verfügung stellt, mit ganz unterschiedlichen Anmutungen: die große Pfarrkirche mit ihrer mächtigen Orgel, die strahlende Marienkirche in Asch und das gotische Kleinod St. Antoni. Dazu kommt der moderne Kultursaal als Mehrzwecksaal mit Musikpavillon, dem Dorfplatz und einem großen Festzelt als Schlechtwetterlösung.

© LM photography

Die Anraser Pfarrkirche

Zarte, fast zärtliche Gitarrenklänge im familiären Rahmen einer Taufe und das gewaltige Brausen der Orgel beim Auszug nach einem Hochamt; helle Kinderstimmen im Schulgottesdienst und sonore Männerstimmen beim Miserere; inbrünstig singende Menschen bei der Deutschen Messe von Schubert und ergriffen lauschende bei der Krönungsmesse mit Chor und Orchester – Haus der Musik zu sein ist eine der wesentlichen Bestimmungen der Anraser Pfarrkirche. Der weite, helle Raum mit seinen wunderbaren Deckengemälden von Martin Knoller war auch schon Schauplatz von großen konzertanten Aufführungen wie „Musica Sacra“ vom Anraser Barockensemble oder Cantare et sonare (s. Video). Die Pfarre Anras öffnet dankenswerterweise diese und auch die anderen Kirchen für kulturelle Zwecke.

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St. Antoni

Nur einen kleinen Spaziergang vom Dorfkern entfernt, aber schon im Wald, steht St. Antoni auf einem ummauerten Plateau. Das Kirchlein bildet mit dem Naturkreuzweg eine pittoreske Einheit. Innen umfängt einen Stille, selten unterbrochen von Betern, die dem hl. Antonius, dem verlässlichen Helfer beim Wiederauffinden verlorener Gegenstände, ihren Dank abstatten. Die italienisch anmutenden großflächigen Secco-Malereien verleihen dem Raum etwas feierlich Vornehmes. Ein würdiger Rahmen für intime Konzerte wie von Anraser Saitenklang. Wenn dann auch noch die Anraser Jugend Kalvarienberg und Kirchhof in mildes Kerzenlicht taucht, wenn vom Anraser Kirchenchor stimmungsvolle Weisen erklingen und wenn die Besucher sich im Halbdunkel verlieren, dann erliegt auch der Letzte dem Zauber dieses magischen Ortes.

© LM photography

Die Marienkirche in Asch

Die Zwiebelhaube auf dem gotischen Turm und die schmucke Fassade lassen sie erahnen, und doch überrascht beim Eintreten die barocke Pracht. Die meisterliche Gewölbemalerei mit Szenen aus dem Leben Mariens, die üppig dekorierten Rokoko-Altäre, das reiche Inventar, alles verschmilzt zu einer beglückenden Einheit. Und umrahmt das Gnadenbild „Unsere liebe Frau im Moos“, eine Strahlenkranzmadonna aus spätgotischer Zeit. Stets frischer Blumenschmuck, von fleißigen Händen liebevoll gepflegt, beweist, dass dieses Kleinod in der heutigen Zeit angekommen ist: als Wallfahrts- und Seelsorgeraumkirche, als Ort privater Frömmigkeit und als Hort der Musik. Ob für „Geistliche Chor- und Bläsermusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert“ oder für Weihnachtslieder vom Anraser Kirchenchor – die Marienkirche in Asch bietet einen stimmungsvollen und würdigen Rahmen.

Der Kultursaal

Aktives Gemeinde- und Vereinsleben braucht einen zentralen Ort, um sich zu entfalten. In Anras ist es der Kultursaal, ein Mehrzwecksaal mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Im eigentlichen Saal mit Bühne finden bei Theateraufführungen, Vorträgen und Konzerten (s. Video) bis zu 250 Personen Platz, wenn Tische aufgestellt werden, sind es ca. 120 Personen. Eine kleine Küche ermöglicht einfache Bewirtung, bei größeren Ereignissen kann Catering genutzt werden. Die Bühne, die mit Technik und Beleuchtung ausgestattet ist, führt rückwärtig direkt auf den Musikpavillon und den angrenzenden Dorfplatz. Hier ist Platz für Konzerte und Feste, bis zu 250 Personen können an Biertischen Platz nehmen. Bei Schlechtwetter verfügt die Gemeinde zusätzlich über ein Festzelt. Dann finden im Zelt und im Saal sogar bis zu 500 Personen Platz.

Das kulturelle Umfeld

Das Südtiroler Pustertal und Osttirol mit seinen „Achsen“ Pustertal und Iseltal sind uraltes Kulturland. Vielfältig sind die Spuren aus vorchristlicher Zeit. Burgen, Schlösser und Ansitze künden stolz von vergangener herrschaftlicher Macht. Sakrale Bauten in übergroßer Zahl sind Ausdruck von Frömmigkeit und Kunstsinn der Menschen. Volkskundliches aus der Lebenswelt

aller Bevölkerungsschichten aus früheren Tagen zeugt von der besonderen Lebensart in dieser vielfältigen Region. Gelebtes Brauchtum verbindet Tradition mit modernem Leben und zugleich die Generationen. Wer sich auf die Entdeckung dieser Welt einlässt, die von den Gletschern der Hohen Tauern bis zu den Weinbergen bei Brixen reicht, wird reich beschenkt.

Pustertal

Heilig-Geist-Kirche Kasern / Archäologiemuseum Mansio Sebatum / Schloss Ehrenburg / Stiftsmuseum Innichen / Herz-Jesu-Feuer / Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde / Schloss Welsperg /Almabtrieb / MMM Corones / Schloss Thun / Krippenmuseum Maranatha / Les Viles / Spitzenklöppeln / Michelsburg / Mineralienmuseum Kirchler / Schaukäserei Drei Zinnen / Weihnachtsmärkte / Schloss Rodenegg / Ahrntaler Schnitz- kunst / MMM Ripa / Schaubergwerk Prettau / Museum Dolomythos / Ranggeln / Schloss Taufers / Museum Ladin „Ciastel de Tor“ / Wassermuseum „Magie des Wassers“

Website

Osttiroler Kulturnetzwerk

Aguntum / Wurzerhof / Museum Schloss Bruck / Glocknerhaus Museum / Der Kammerlanderhof / Nationalparkhaus Matrei / Burg Heinfels / Heimatmuseum Kals / Ausstellung Lavant / Freilichtmuseum Oberlienz / Eisenbahn-Museum Lienz / Klaubauf-Museum

Website

Lage und Anfahrt

Anras liegt in Osttirol. Östlich geht Österreich weiter, im Westen die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Anras liegt abseits vom Trubel in einer weitgehend unberührten Landschaft. Auf dem Plateau der Pustertaler Sonnenterrasse inmitten von Wäldern und Wiesen. Eingerahmt, aber nicht eingeengt von einer malerischen Bergwelt. Mit freiem Blick über das Pustertal von den Lienzer bis zu den Sextner Dolomiten.

Alle Wege nach Anras beeindrucken durch ihre landschaftliche Schönheit: vom Norden über die Felbertauernstraße, aus dem Osten durch das Drautal, aus dem Westen durch das Pustertal. Die letzten Kilometer führen über die Pustertaler Höhenstraße, eine Panoramastraße mit vielen überraschenden Ausblicken. Und dann ist man auch schon da!

Stimmen zum Pfleghaus

Günther Platter

Landeshauptmann von Tirol

Dr. Beate Palfrader

Landesrätin für Bildung und Kultur

DDr. Herwig van Staa

Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung

Georg Willi

Bürgermeister von Innsbruck

Johann Waldauf

Bürgermeister von Anras

Dr. Hans Heinrich von Srbik

Vorsitzender der Messerschmitt Stiftung

Dr. Meinrad Pizzinini

Historiker

OSR Josef Mascher

Obmann des Anraser Kulturfensters

Stimmen zum Pfleghaus

Über die Bedeutung des Anraser Pfleghauses als kulturelles Erbe des Landes Tirol und die Beweggründe, die Renovierung zu unterstützen, sprechen LH Günther Platter und Alt-LH DDr. Herwig van Staa. Frau LRin Dr. Beate Palfrader wünscht den Verantwortlichen alles Gute und freut sich auf ihren nächsten Besuch im Pfleghaus. Herr Dr. Hans Heinrich von Srbik, Vorsitzender der Messerschmitt Stiftung, erläutert das Engagement der Stiftung für das Anraser Pfleghaus und seine Wünsche für die Zukunft.

Für Georg Willi, den Bürgermeister von Innsbruck, ist das Pfleghaus als Geburtshaus seiner Mutter mit vielen Erinnerungen verbunden, über die er erzählt. Als Bürgermeister der Gemeinde Anras äußert sich Johann Waldauf zum Zukunftsprojekt ANRASER PFLEGHAUS und zu dessen Bedeutung für seine Gemeinde. Das Osttiroler Historiker-Urgestein Dr. Meinrad Pizzinini geht auf die historische und ideelle Bedeutung des Pfleghauses ein und Sepp Mascher, der im Pfleghaus geboren wurde, lädt alle Anraserinnen und Anraser ein, durch aktive Mitarbeit zum Erfolg des Pfleghauses beizutragen.

Die Geschichte des Anraser Pfleghauses

Leopold Maria Joseph Reichsgraf von Spaur, Fürstbischof von Brixen von 1747 bis 1778, war, ganz Kind seiner Zeit, ein baufreudiger Landesherr. Er erbaute das Priesterseminar in Brixen, vollendete den Dom und nahm 1754 den Neubau des bischöflichen Verwaltungs- und Gerichtssitzes in Anras in Angriff. Da zugleich die Anraser Pfarrkirche neu errichtet wurde, sprach man sich ab und errichtete einen erstaunlich repräsentativen Komplex.

Denn so wie die Anraser Bauern mit der Pfarrkirche nicht nur ihrer Frömmigkeit, sondern auch ihrem Wohlstand und ihrem Selbstbewusstsein Ausdruck verliehen, dokumentierte der barocke Kirchenfürst mit dem Pfleghaus seine weltliche Macht. Und knüpfte damit an eine Tradition an, die bereits weit mehr als ein halbes Jahrtausend Bestand hatte.

Anfänge

Die Ursprünge des Anraser Pfleghauses liegen im Dunkel der Geschichte. Fakt ist, dass die Brixner Bischöfe schon zu Beginn des 11. Jahrhunderts über einen ansehnlichen Grundbesitz im östlichen Pustertal verfügten, der verwaltet werden musste. Das war zu der Zeit, als Bischof Albuin den Bischofssitz von Säben nach Brixen verlegte. 1224/25 erfolgte die urkundliche Erwähnung eines brixnerischen Dienstmannengeschlechts, das sich „von Anras“ nannte und im Turm zu Anras wohnte. Dieser Turm konnte im südwestlichen Bereich des heutigen Pfleghauses als Bau mit quadratischem Grundriss festgestellt werden. 1236 wurde Anras erstmals „Officium“, Amt, genannt, war also Sitz eines Amtmanns. Dieser Statthalter des Bischofs war ursprünglich ausschließlich mit der Verwaltung betraut. Seine wichtigste Aufgabe war die Eintreibung der sehr verschiedenartigen Abgaben, meist in Form von Naturalien oder Arbeitsdiensten.

Aufbau und Ausbau

Im Laufe der Zeit festigte sich die Position der Bischöfe von Brixen als politische Kraft. Ihr Verwalter übernahm auch die Funktion eines Richters. Aus dem Urbaramt Anras entstand im Laufe der Jahrhunderte das „hochfürstlich brixnerische Pfleggericht Anras“, das bis ins Tilliacher Tal hinüber reichte. Bereits die Bezeichnung „Hofmark“ Anras, die erstmals 1298 vorkommt, weist auf eine Gerichtsorganisation hin. Als erster Richter wird Friedrich von Gsies 1319 namentlich genannt. Martin Yphofer von Yphofertal führte ab 1542 erstmals den Titel Pfleger. Der Amtssitz wurde mit den Jahren immer wieder um- und ausgebaut, zumal er auch als Sommerresidenz der Bischöfe gedient haben soll. Ende des 14. Jahrhunderts und dann im 15. Jahrhundert wurde seine Fläche durch Zubauten an der Nordseite fast verdoppelt. Reste des Mauerwerks aus jener Zeit konnten an verschiedenen Stellen nachgewiesen werden. Das markante Türml wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts errichtet.

Zimblich alt und paufaellig

Die älteste überlieferte Abbildung des Pfleghauses – damals ausnahmsweise „Schloss Anras“ genannt – ist eine Federzeichnung aus dem Jahr 1626: Der ursprüngliche romanische Bau schließt unmittelbar an die romanisch/gotische Pfarrkirche an. Wie ein wehrhafter Turm steht er da, und beide, das Haus Gottes und das Haus des Bischofs, scheinen von jeher eine Einheit gebildet zu haben. Daneben steht der deutlich niedrigere gotische Neubau mit dem Türml. Allerdings scheint das Pfleghaus nicht mit der Bedeutung des Verwaltungs- und Gerichtsstandortes Anras mitgewachsen zu sein: „Ein zimblich alt und paufaellig Weesen“ wird es im Inventar von 1618 genannt. Und zu klein war es auch noch, mussten doch in dem Haus nicht nur die Kanzlei und der Pfleger mit seiner Familie untergebracht werden, sondern auch Besucher, Boten und zu Zeiten auch der Bischof samt Gefolge. Folglich wurde über einen Neubau nachgedacht. „Zimblich“ lange!

Das „neue“ Pfleghaus

Erst 1754 unter dem Pfleger Johann Florian Peisser von Peissenau ging man ernstlich an den Neubau. Da zur gleichen Zeit auch die Pfarrkirche neu errichtet wurde, muss Anras über Jahre eine Großbaustelle gewesen sein. Die alte Pfarrkirche wurde zur Verbindung der beiden Gebäude: Der Chor mit dem achteckigen Turm wurde zur Sakristei, der Mittelteil zum Durchgang und später zur Kriegerkapelle, der hintere Teil wurde in das Pfleghaus einbezogen. In nur drei Sommern war das stattliche Gebäude fertig: ein würfelförmiger, barocker Bau unter einem Krüppelwalmdach mit fast quadratischem Grundriss von ca. 20 x 19 Metern. Die repräsentativen Portale im Norden und im Süden verbindet ein gewölbter Mittelflur, ein großzügiges Stiegenhaus führt in die beiden Obergeschosse. Erhalten blieb der alte gotische Zugang an der Westseite, der die separate Wohnung des Gerichtsschreibers erschloss.

Barocke Pracht

Dem großen Umbau steht die reiche Ausstattung nicht nach. Außen bestechen die manieristisch anmutenden Dekorationsmalereien um die Fenster und die marmorierten Portalrahmungen, im Inneren die zahlreichen Gewölbe im Keller- und im Erdgeschoss. In den beiden Obergeschossen wurden die hohen, lichtreichen Räume weitgehend mit teils aufwendigem Getäfel versehen, dessen Geschlossenheit beeindruckt. Nicht getäfelte Räume, die Gänge sowie das Stiegenhaus erhielten einfache Stuckzüge. Der Hafnermeister Andrä Troger aus Abfaltern setzte drei prachtvolle Kachelöfen auf, als Pendant dazu steht in einer anderen Stube ein typischer gemauerter Bauernofen. Der Pfleger Peisser dankte nach Abschluss der Bauarbeiten dem Bischof untertänigst für das neue Pfleghaus. Zu Recht, durfte er doch in eines der bedeutendsten profanen Bauwerke des Pustertals einziehen.

Niedergang

Seine eigentliche Bestimmung war dem Pfleghaus keine 50 Jahre gegönnt. Mit der Säkularisierung des geistlichen Fürstentums Brixen im Jahre 1803 endete dessen politische Macht und in der Folge auch die Jahrhunderte alte Bedeutung von Anras als Gerichtssitz und regionales Verwaltungszentrum. Anras versank in einen lang anhaltenden Dornröschenschlaf. Das Pfleghaus verlor seine Daseinsberechtigung. 1824 wurde es verkauft und fortan als privates Wohnhaus genutzt. Die neuen Eigentümer hatten nie die Mittel, um dieses ansitzartige Objekt mit seinen gewaltigen Dimensionen angemessen instand zu halten. Auch wenn die historische Bausubstanz weitgehend erhalten blieb, verschlechterte sich der Bauzustand im Laufe der Zeit dramatisch. Als die Bewohner des Pfleger-Teils 1969 auszogen, stand der größte Teil des Pfleghauses leer. Nach langen Jahren des Niedergangs drohte der Verfall.

Erneuerung

Diese fast hoffnungslose Situation änderte sich im Sommer 1990 zum Guten. Die Messerschmitt Stiftung kaufte den Pfleger-Anteil und sicherte sich für den verbleibenden Teil ein Vorkaufsrecht. Nach archäologischen Grabungen und gründlicher Bauanalyse, die eine Fülle von wichtigen Erkenntnissen ans Licht brachten, restaurierte die Stiftung das Gebäude nach dem neuesten Stand der Denkmalpflege und der Technik. Das Land Tirol mietete das generalüberholte Pfleghaus auf 20 Jahre, stellte es der Gemeinde für kulturelle Zwecke zur Verfügung und machte es so der Öffentlichkeit zugänglich. Ab 1997 herrschte ein reger Museums- und Ausstellungsbetrieb, getragen von engagierten Gemeindebürgern und unterstützt von Gemeinde, Land und Stiftung. Das Anraser Pfleghaus entwickelte sich zu einem kulturellen Leuchtturm – bis scheinbar unüberbrückbare Unstimmigkeiten unter den Protagonisten 2013 eine erneute Schließung erzwangen.

Zukunft

Das geschichtsträchtige Anraser Pfleghaus als Investitionsruine? Mit diesem Gedanken wollten sich einige Anraser nicht abfinden. Nach Jahren des Stillstandes – und auch der Funkstille – entwickelten sie 2017 unter der Führung des Bürgermeisters ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept. Im Zentrum stand der schon früher diskutierte Umzug der Gemeindeverwaltung ins Pfleghaus. Damit sollte eine dauerhafte Belebung gewährleistet werden, zugleich sollte das Pfleghaus seine ursprüngliche Bestimmung als Verwaltungszentrum zurückerhalten. Offene, sehr konstruktive und von gegenseitigem Wohlwollen geprägte Gespräche mit dem Land Tirol, der Landesgedächtnisstiftung und der Messerschmitt Stiftung führten zu einem zukunftsweisenden Ergebnis: das Gebäude wurde in einem gemeinsamen Kraftakt saniert, vom Land für 50 Jahre von der Messerschmitt Stiftung gemietet und der Gemeinde als Amtshaus sowie zur Nutzung für museale und kulturelle Zwecke zur Verfügung gestellt. Damit schlägt Anras ein neues Kapitel in der Geschichte des Pfleghauses auf.

Europaregion seit 1250 Jahren

Zu glauben, dass Anras über all die Jahrhunderte ein abgelegenes Bergdorf war, in dem man nur den einheimischen Dialekt sprach und hörte, in dem man kaum über die Gemeindegrenzen hinaus dachte und in dem man die umliegenden Berge als Ende der Welt ansah, wäre naiv und töricht zugleich. Das Gegenteil trifft zu: Im Pustertal als Längstal herrschte stets reger Verkehr, das Pfleghaus als Verwaltungszentrum beherbergte nicht nur Fürstbischöfe

unterschiedlicher Herkunft, sondern bestimmt auch eine illustre Ansammlung von Beamten und Dienstleuten. Und umgekehrt wanderten früher wie heute viele Anraser hinaus in die Welt und kamen mit neuen Ideen und Sichtweisen zurück. Anras war immer ein weltoffener Ort, schon lange bevor Tirol in seiner heutigen Form entstand und bevor nationale Grenzen das Trennende über das Verbindende stellten.

Fruchtbare Vielfalt

Als romanischen Keil zwischen dem bajuvarischen Westen, der freisingischen Hofmark Innichen, und dem slawischen Osten, der Grafschaft Lurn-Görz bezeichnet der Anraser Chronist Karl Maister die Region. Kulturelle Vielfalt auf engstem Raum! Oder: Tassilo III., in dessen Urkunde von 769 Anras erstmals erwähnt wurde, schenkte als Herzog von Baiern dem Kloster Innichen, einer Ausgründung des Klosters Scharnitz-Schlehdorf am Kochelsee, das Gebiet vom Bach vom Anraser Berg – mons anarasi – bis zum Gsieser Bach. Das Pustertal war eine Einheit! Es erlebte in der Folge eine neue Blüte, weil Inspiration und Kultur von außen hereingetragen wurden. Sichtbares Zeichen sind Bauwerke wie die Stiftskirche von Innichen oder die alte romanisch/gotische Kirche von Anras mit ihren beeindruckenden Fresken. Ein Bauwerk, von dem sich Teile heute im Anraser Pfleghaus wiederfinden.

Weltmänner im Dorf

Irgendwann im 11. oder 12. Jahrhundert haben die Brixner Bischöfe in Anras einen Verwaltungs- und Gerichtssitz gebaut, den Vorgängerbau des Pfleghauses. Er soll auch als Sommerresidenz gedient haben. Amtsträger wie Johann Ribi von Lenzburg, ein gebürtiger Schweizer, Nikolaus Cusanus, Kardinal und von der Mosel stammend, Melchior von Meckau aus Sachsen, Andreas von Österreich, ebenfalls Kardinal und aus Böhmen, Anton Crosini aus Trient und viele andere mehr dürften nicht nur Zeit in Anras verbracht haben, sondern auch Eindruck und Spuren hinterlassen haben. Sie dürften einen Hauch von großer weiter Welt verbreitet haben, der das Dorf mit prägte. Und sie dürften beim einen oder anderen Anraser Neugier geweckt haben auf neues Wissen, auf neue Ideen, auf neue Herausforderungen.

© osttirol-fotos.at
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Der Anraser Weltbürger

Einer von ihnen schaffte es zu allerhöchsten Würden und Ehren. Florian Waldauf, später Ritter von Waldenstein, wurde im heute noch von der Familie bewirtschafteten Balferhof in Asch geboren. Früh zog es ihn hinaus in die Welt. Nach einer soliden schulischen Ausbildung sammelte er in der Hofkanzlei zu Innsbruck erste Erfahrungen. Als Soldat und Gesandter bereiste er dann halb Europa – die Niederlande, Ungarn, Spanien, Böhmen – in wichtiger Mission. Als Freund und Vertrauter Kaiser Maximilians I. bekleidete er bedeutende Ämter. Der Ascher Bauernbub war kaiserlicher Rat und Pronotar. Die Waldaufkapelle in Hall in Tirol erinnert heute noch an ihren weitgereisten Stifter, die dazugehörige Bibliothek ist eine der bedeutendsten aus der Zeit um 1500, und die von ihm mitbegründete Stubengesellschaft gilt als ältester durchgehend bestehender Verein Tirols.

Gelebtes Europa

Marion und Werner Goll

Rosa und Siegmund Fraccaro

Elisabeth Jarvers und Hannes Künstler

Gerti Fuchs

Roland Fuchs

Ernst Fuchs

Gelebtes Europa

Auch heute gibt es viele Anraserinnen und Anraser, die die Gemeinde verlassen haben, um auswärts ihr Glück zu finden. Die allermeisten gestalteten den Übergang vom Bergdorf in die große weite Welt erfolgreich, hatten sie doch Tugenden wie Tüchtigkeit, Fleiß und Sparsamkeit mit im Gepäck, gepaart mit Neugier, Offenheit und einer guten Ausbildung. Manche kamen wieder zurück, die anderen pflegen in der Regel weiterhin enge Verbindungen zu ihren Familien, Freunden und Vereinen. Wieder andere sind nach Anras zugezogen und bereichern das Gemeindeleben. Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihnen engstirniges lokales Denken fremd ist, dass sie für ein Europa ohne politische Grenzen eintreten, und dass sie die Ideale eines vereinten Europa selbstverständlich leben.

Ein Jahr lang Baustelle

Die beiden unteren Geschoße des Pfleghauses wurden 2021 generalsaniert – eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Im ersten Stock wurde ein neuer Durchbruch in den früheren Schreiber-Teil geschaffen. Die Getäfel im zukünftigen Sitzungszimmer wurden abgelaugt, auch die im zukünftigen Büro des Amtsleiters mit dem Bauernofen und im Büro des Bürgermeisters wurden grundlegend restauriert.

Das Gemäuer wurde vielerorts aufgestemmt. Dort wie auch unter dem Getäfel und unter den Böden musste Platz für Leitungen geschaffen werden. Jetzt sind die Böden verlegt, die Wände verputzt und gestrichen und die Getäfel geschlossen. Die historischen Räume erstrahlen nicht nur in neuem Glanz, sondern erfüllen auch alle Anforderungen an zeitgemäße Büroräume. Im Frühjahr 2022 sollte es so weit sein. Dann wird die Gemeinde einziehen.

Der Denkmalpfleger

„Der klassische Denkmalschutz ist für die Erhaltung der Kulturgüter zuständig“, so der Landeskonservator DI Walter Hauser in einem Interview mit der TT. Doch beim Pfleghaus ging es für ihn um mehr: Hier musste er die Erhaltung der wertvollen, in großen Bereichen museal-historischen Substanz mit der neuen Nutzung in Einklang bringen. Wie das geht, hatte Walter Hauser bereits vor dreißig Jahren gezeigt. Damals verantwortete er die denkmalfachliche Leitung der Renovierungsarbeiten – das Pfleghaus war seine erste Großbaustelle in der Denkmalpflege. Jetzt kamen die komplexen technischen Herausforderungen für die Büro- und Ausstellungsräume dazu. Walter Hauser begleitete jeden einzelnen baulichen Schritt mit seiner denkmalpflegerischen Expertise und Erfahrung, bis dieses besondere Baudenkmal in der Tiroler Kulturlandschaft schließlich seiner neuen Bestimmung zugeführt werden konnte.

Der Bauleiter

Bei einer so großen und komplexen Baustelle wie dem Pfleghaus ist es wichtig, dass einer den Überblick behält. Das war Ing. Peter Obrist von der Firma Greiderer, der als Bauleiter alles im Griff hatte. Er koordinierte die Tätigkeiten der einzelnen Firmen, er achtete auf die Einhaltung der Zeitpläne, er kontrollierte die Qualität der Arbeiten und nicht zuletzt hatte er stets die Kosten im Blick. Zugleich war er das Bindeglied zwischen dem Denkmalschutz, dem Bauherrn und dem Architekten auf der einen Seite und den unterschiedlichen Gewerken auf der anderen. Das erforderte eine gesunde Mischung von Achtsamkeit und Pragmatismus, von Respekt vor den historischen Gegebenheiten und Realitätssinn, weil das Haus ja genutzt werden soll und funktionieren muss. Das, sagt er, war manchmal nervig, doch jetzt, wo das Werk vollendet ist, empfindet er eine tiefe Befriedigung.

Der Restaurator

Werner Mühlburger ist gelernter Tischlermeister, hat sich zum Restaurator weitergebildet und arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Denkmalpflege. Seine wichtigste Aufgabe war es, die ursprüngliche Substanz zu erhalten: Die original barocken Zirbenholztüren unter diversen Farbanstrichen wieder hervorzuholen, die Beschläge zu reinigen und wieder funktionstüchtig zu machen, die Getäfel von den Gebrauchsspuren der Jahrhunderte zu befreien. Besondere Sorgfalt war erforderlich, als er die Getäfel abnahm, damit EDV-, Elektro-, Heizungs- und Wasserleitungen verlegt werden konnten, und sie dann wieder schloss, ohne Spuren zu hinterlassen. Nach seinen wichtigsten Eigenschaften gefragt, nennt er neben handwerklichem Geschick Geduld und die Liebe zum Detail.

Der Maler

Das Ablaugen der empfindlichen Getäfel hat Pepe Kollreider mit seiner erfahrenen Mannschaft übernommen, weil sich sonst keiner drangetraut hat. Sein eigentlicher Job war es aber, das Mauerwerk innen wie außen in einen makellosen Zustand zu versetzen, um ihm dann den richtigen Anstrich zu geben: alte Farbschichten mussten abgenommen, von früheren Bewohnern und von heutigen Installateuren und Elektrikern verursachte Schäden verspachtelt und verputzt werden. Jetzt, wo der Putz die gleiche Körnung hat wie der von vor zweihundertfünfzig Jahren, und der finale Farbanstrich auf der traditionellen Basis von Sumpfkalk in mühevoller Kleinarbeit aufgetragen ist, sieht das Neue aus wie das Alte und das Alte wie neu. Pepe, der als Anraser eine besondere Beziehung zum Pfleghaus hat, freut sich, dass er mit seinem Team einen so wichtigen Beitrag zur Wiederherstellung dieses baulichen Juwels leisten durfte.

Der Tischler I

Die Tischlerei Gorger von Friedl Goller war im Pfleghaus für die Böden zuständig. Im zukünftigen Zimmer des Amtsleiters z. B. lagen drei Holzböden übereinander. Dass sie alle stark abgetreten waren, zeugt von jahrhundertelanger Nutzung. Die oberen beiden wurden entsorgt, der unterste, vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammende, wurde ausgebaut, gereinigt und Brett für Brett wieder eingesetzt. In die anderen Räume kamen neue Lärchenböden. Gebürstet und geölt, wie es das Denkmalamt vorgegeben hat. So hat Friedl Altes mit Neuem so verbunden, dass das Flair der historischen Räume erhalten blieb.

Der Tischler II

Wenn Harald Rauchegger von der gleichnamigen Anraser Tischlerei auf die Leiter stieg, um die Fensterstöcke zu richten oder die Flügel auszubauen, trat er im wahrsten Sinne des Wortes in die Fußstapfen seines Vaters Sepp. Der war nämlich schon vor dreißig Jahren bei der ersten Renovierung für die Bautischlerei zuständig. Jetzt mussten die Oberflächen neu bearbeitet, Dichtungen erneuert und vor allem die Gläser ausgetauscht werden. Denn zur nachhaltigen Renovierung gehörte auch der Einsatz von wärmedämmendem, energiesparendem Isolierglas am Innenflügel. Zusätzlich war Harald für den Bau der neuen Türen verantwortlich: teils in Anlehnung an die alten, teils aber auch moderne mit viel Glas. Damit setzte er den Mix von alt und neu, der schon das Unterdach auszeichnet, mit seinen handwerklichen Mitteln fort.

Danke

Dr. Hans Heinrich von Srbik

(MESSERSCHMITT STIFTUNG)
Weil er das Anraser Pfleghaus vor dem Verfall gerettet hat und für die nächsten 50 Jahre den Anrasern zur Nutzung überlässt.

LH Günther Platter

(LAND TIROL)
Weil er die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die neue Bestimmung des Anraser Pfleghauses geschaffen hat.

LRin Dr. Beate Palfrader

(LAND TIROL)
Weil sie uns in unseren Aktivitäten bestärkt und ihre Unterstützung zugesagt hat.

DDr. Herwig van Staa

(LANDESGEDÄCHTNIS STIFTUNG)
Weil er nicht nur erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt hat, sondern sich auch unermüdlich persönlich einsetzt.

MMag. Hansjörg Sailer

(PFARRER VON ANRAS)
Weil er die Kirchen für Veranstaltungen von KULTUR AUS DEM PFLEGHAUS öffnet.

Julian Kollreider

Weil er viel Zeit und Energie aufgewendet hat, um Filme zu drehen und zu vertonen sowie Bilder
zu beschaffen.

OSR Sepp Mascher

Weil er diese Seite von Anfang an redaktionell begleitet und eine Vielzahl von Texten und Bildern zur Verfügung gestellt hat.

Christian Goller

Weil er die Website auf Vordermann gebracht hat und auch sonst immer und gerne hilft.

Michael Egger

Weil er eine große Anzahl von Videos und Fotos gemacht und bearbeitet hat.

Mag. Wilfried Kollreider

Weil er seine Kontakte in Süd- wie in Osttirol mobilisiert hat, um Bildrechte zu erfragen und weil er auch sonst immer schnell und gerne hilft.

Toni und Hans Fronthaler,
Johannes Mascher

Weil sie mit ihren Drohnen aufregende Filme gedreht und sie dann vertont haben.

MMag. Peter Schwienbacher

(DIÖZESANMUSEUM BRIXEN / BRESSANONE)
Weil er ganz unbürokratisch Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Dr. Meinrad Pizzinini,
Dr. Rudolf Unterweger

Weil sie stets mit ihrem Rat, ihren Kontakten und ihrem Fachwissen helfen.

Lina Mascher,
Clemens Vergeiner

Weil sie spontan und unter großem Einsatz die Kirchen bzw. das Pustertal von oben fotografiert haben.

Jetzt seid ihr dran!

Habt ihr Ideen, Anregungen oder Vorschläge für das Projekt ANRASER PFLEGHAUS? Oder wollt ihr uns einfach eure Meinung sagen? Dann schreibt uns bitte!

pfleghaus@anras.at

Wir freuen uns über Feedback.
Außerdem helft ihr uns damit, denn je mehr sich einbringen, desto erfolgreicher werden wir sein.

Euer Verein
ANRASER PFLEGHAUS

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